Am Donnerstagmorgen (22.12.2016) gegen 6:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken zu einem gemeldeten Brand nach Burbach gerufen.

In der Alarmmeldung wurde von einem Dachstuhlbrand berichtet. Die Haupteinsatzzentrale entsandte sofort die Löschzüge der beiden Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sowie ein Löschbezirk der Freiwilligen Feuerwehr aus Burbach an die genannte Adresse.An der Einsatzstelle angekommen, zeigte sich den Einsatzkräften ein Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung. Die Flammen hatten sich bereits durch die Dachhaut durchgefressen, die Ziegel waren schon an mehreren Stellen eingestürzt. Es wurde eine Person in dem brennenden Haus noch vermutet.

Umgehend wurde die Menschenrettung eingeleitet. Dazu wurden zwei Trupps mit Atemschutzgeräten im Innern des Gebäudes eingesetzt. Neben dem Zugang über den Hauseingang wurde ein weiterer Angriffsweg über eine tragbare Leiter ins Obergeschoss geschaffen. Weitere Feuerwehrleute bekämpften über die Drehreiter den Brand im Dachgeschoß. Trotz aller Bemühungen konnte die vermisste Person leider nur noch tot aufgefunden werden.

Aufgrund der schweren Brandzehrung am Dachstuhl bestand im Laufe des Einsatzes akute Einsturzgefahr. So mussten sich die Einsatzkräfte aus dem Gebäude zurückziehen und die Brandbekämpfung von außen fortführen. Die Nachlöscharbeiten wurden aus einem sicheren Bereich über die Drehleiter weiter durchgeführt.

Zur Absicherung des weiteren Stadtgebietes wurden vorsorglich die Kernstadtlöschbezirke der Freiwilligen Feuerwehr Alt-Saarbrücken, St. Johann und St. Arunal sowie der Löschbezirk Dudweiler in ihren Gerätehäusern in Bereitschaft versetzt. Eingesetzt waren 8 Fahrzeuge der Berufs- und 3 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr mit 35 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst war mit 4 Fahrzeugen vor Ort.

(Text:Pressemeldung BF Sbr.)

Unser Mitgefühl gilt vor allem den Angehörigen des verstorbenen Mannes, die kurz vor Weihnachten den Verlust eines geliebten Menschen verkraften müssen.Unsere Gedanken sind aber auch bei den Kameraden der Berufsfeuerwehr und des LB 12, die unter hoher Gefährdung für die eigene Gesundheit noch alles menschenmögliche versuchten, um die Person zu retten. Trotz aller Bemühungen hatten sie leider keine Chance. Auch für die Einsatzkräfte war dies ein schwieriger und belastender Einsatz.