ELW Einsatz (TH)
Einsatzart: ELW Einsatz (TH)
Kurzbericht: Alarmübung: Brennender Zug in Tunnel
Einsatzort: Friedrichsthal
Alarmierung: Alarmierung per DME: ELW
am Sonntag, 05.11.2017, um 00:30 Uhr
Alarmierte Organisationen:

  • BF SB, Feuerwache 1
  • FF SB, LB 13 St. Johann
  • Feuerwehr Friedrichsthal (Regionalverband)
  • Feuerwehr Quierschied (Regionalverband)
  • Feuerwehr Sulzbach (Regionalverband)
  • Rettungsdienst
  • Schnelleinsatzgruppe des DRK
  • Schnelleinsatzgruppe (Verpflegung) des Malteser Hilfsdienstes
  • THW
  • THW Räumen und Bergen
  • Polizei
  • Bundespolizei


Fahrzeuge am Einsatzort:

WLF mit AB Atemschutz (1/94-2)
ELW 1 (LB 11) (11/11-1)
FF Friedrichsthal (Mehrere Einsatzfahrzeuge)
FF Quierschied (Mehrere Einsatzfahrzeuge)
FF Sulzbach (Mehrere Einsatzfahrzeuge)
OrgL (Organisatorischer Leiter RD)
NEF (Notarzt DRK, ASB, Malteser oder BF)
RTW's (Mehrere RTW des Rettungsdienstes)
SEG DRK (Mehrere Fahrzeuge DRK)
SEG MHD (Mehrere Fahrzeuge MHD)
GKW etc. (Mehrere Einsatzfahrzeuge THW)
Bagger etc. (Mehrere Räumfahrzeuge THW)
FuStW (Streifenwagen Landespolizei)
FuStW (Streifenwagen Bundespolizei)
Einsatzbericht:

In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand eine angekündigte Alarmübung in einem Bahntunnel in Bildstock statt. Rund 280 Rettungskräfte des Rettungsdienstes, des THW aus Friedrichsthal und Sulzbach und der Feuerwehren aus Friedrichsthal, Sulzbach, Quierschied, Elversberg waren im Einsatz. Unterstützung erhielten die Kollegen von den Kameraden aus dem Löschbezirk 13 St. Johann mit dem Abrollbehälter Atemschutz der BF und durch uns mit dem ELW 1 und dem MTF.

Grund dieser Großübung war die Überprüfung des aus dem Jahr 1994 stammenden Sonderalarmplans „Tunnel“. Die Erkenntnisse dieses Abends sollen in die Ausarbeitung eines neuen Alarmplanes einfließen.

Das Übungsszenario sah vor, dass ein Regionalzug von Neunkirchen in Fahrtrichtung Saarbrücken, besetzt mit 14 Personen einen auf die Gleise gefallenen Baum rammt, diesen mit in den Tunnel schleift und dort zum Stehen kommt. Durch Funkenflug entwickelte sich im vorderen Bereich des Triebwagens sowie an dem gerammten Baum Feuer. Die dadurch bedingte starke Rauchentwicklung machte eine Flucht aus dem Tunnel unmöglich. Mehrere Reisende wurden zudem Reisende durch die eingeleitete Notbremsung verletzt.

Nach der Alarmierung der ersten Kräfte wurden auch wir durch den Einsatzleiter angefordert und begaben uns zur Einsatzörtlichkeit. In enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Organisationen übernahmen wir hier eine Abschnittsbefehlsstelle. Hierzu visualisierten wir dem Einsatzleiter bzw. dem Abschnittsleiter an Hand von Lagekarten die Lage im Tunnel, koordinierten den Funk und dienten den Unterabschnitten als Hauptansprechpartner. Alles in allem eine gelungene aber auch fordernde Übung.

Danke nochmal an die Feuerwehr Friedrichsthal für die Möglichkeit an der Übung teilnehmen zu können.

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Einsatzbilder: