2. Alarm: Kellerbrand
Einsatzart: 2. Alarm: Kellerbrand
Kurzbericht: Kellerbrand in Hochhaus
Einsatzort: SB-Alt, Königsbruch
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Dienstag, 26.07.2016, um 21:28 Uhr
Alarmierte Organisationen:

  • BF SB, Feuerwache 1
  • BF SB, Feuerwache 2
  • FF SB, LB 11 Alt-Saarbrücken
  • Rettungsdienst
  • Polizei


Fahrzeuge am Einsatzort:

KdoW 3 (B-Dienst) (1/10-3)
ELW 1 (C-Dienst) (1/11-1)
Löschzug 1 (HLF, DLK und TLF )
MTF LB 11 (11/18-1)
HLF 20 (11/46-1)
NEF (Notarzt DRK, ASB, Malteser oder BF)
RTW's (Mehrere RTW des Rettungsdienstes)
FuStW (Streifenwagen Landespolizei)
Einsatzbericht:

Kurz nach dem ersten Einsatz war die Berufsfeuerwehr noch dabei die Reste eines Elektrogerätes aus dem Treppenraum zu entfernen, als sie bemerkten, dass etwa 50 Meter weiter an einem anderen Hauseingang aus einem Kellerfenster dichter, schwarzer Qualm quoll. Glücklicherweise befanden sich noch viele Kameraden wegen des ersten Einsatzes im Gerätehaus und wir wurden umgehend über Funk nachalarmiert.

Wir rückten mit dem HLF und dem MTW zur Einsatzstelle aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Kellerbereich  bereits vollständig verqualmt und der giftige Brandrauch in den Treppenraum gezogen war. Die Berufsfeuerwehr ging zur Brandbekämpfung in den Keller vor und setzte zunächst einen Rauchvorhang, so dass sich der Rauch nicht weiter ausbreiten konnte. Anschließend wurde die Tür zum Brandraum geöffnet und der Brand mit einem C-Rohr abgelöscht.

Gleichzeitig begab sich unser Angriffstrupp in den verrauchten Treppenraum und durchsuchte diesen nach Personen. Der Wassertrupp stellte in dieser Zeit den Sicherheitstrupp für die eingesetzten Kräfte im Inneren des Hauses. Als unser Angriffstrupp glücklicherweise keine Personen im Treppenhaus auffinden konnte, wurde eine Abluftöffnung geschaffen und der Rauch mit zwei Drucklüfternzunächst in die Mitte des Kellers gedrückt, so dass binnen Minuten die Treppenräume wieder begehbar und brandrauchfrei waren.

Schließlich wurden auch Abluftöffnungen im Keller geschaffen und der restliche Rauch aus der Mitte des Kellers ins Freie befördert, ohne dass zusätzlich Menschen oder Wohnungen dem Rauch ausgesetzt waren. Der Kellerbereich wurde durch die enorme Hitze stark in Mitleidenschaft gezogen. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Presselink    Presselink