Einsatzart: | 2. Alarm: Wohnungsbrand mit Menschenrettung | ||
Kurzbericht: | Wohnungsbrand, mehrere eingschlossene Personen im Gebäude | ||
Einsatzort: | SB-Alt, Gabelsbergstraße | ||
Alarmierung: |
Alarmierung per
am Dienstag, 23.04.2013, um 16:04 Uhr |
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Alarmierte Organisationen:
Fahrzeuge am Einsatzort: |
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Einsatzbericht:
Bereits auf der Anfahrt kam die Meldung von der HEZ an die anrückenden Kräfte, dass sich noch mehrere Personen in der Brandetage und der darüberliegende Etage aufhalten würden und das Gebäude nicht mehr verlassen konnten. Da sich der Löschzug 1 in einem Paralleleinsatz befand, wurde das Alarmstichwort auf 2. Alarm erhöht und die LB´s 11, 12, 13 und 14 auf Alarmbereitschaft gesetzt. Da das LHF 11/29-1 auf der Saarmesse zum Feuersicherheitswachdienst war, rückten wir direkt mit dem LF 11/44-1 und dem ELW 11/11-1 aus. An der ESt. drang dichter Rauch aus dem gesamten 1. OG. Viele Fensterscheiben waren bereits geplatzt. Mehrere Trupps gingen unter PA mit C-Rohren zur Menschenrettung vor. Parallel drangen Trupps über die DLK 2 und über eine Steckleiter in das Gebäude ein. Der gesamte Flurbereich im 1.OG stand in Vollbrand. Zahlreiches abgestelltes Mobiliar erschwerte das Vorankommen und die Löscharbeiten. Mit 1 C-Rohr wurde der Flurbereich abgelöscht und die Türen zu den Wohnungen wurden aufgebrochen. Insgesamt wurden über DLK, Steckleiter und Treppenraum 7 Personen und 1 Katze gerettet. Mehrer Bewohner wurden in Kliniken eingeliefert. Der Brand des Flur´s und weiterer Wohnungen konnte schnell gelöscht werden. Im Verlauf des Einsatzes wurde das Gebäude entraucht und alle Türen mittels Türöffnungsgeräte geöffnet. Das Gebäude wurde stromlos geschaltet. Zur Zeit ist das Gebäude unbewohnbar. Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Saarbrücken
Meldung 3: In einem Wohn- und Geschäftshaus in Alt-Saarbrücken, kam es heute Nachmittag zu einem Brand in einem Flurbereich mit hoher Brandlast und sehr schneller Ausbreitung, so dass der Fluchtweg für 7 Personen und einer Katze versperrt wurde. An drei Fenstern von Wohnungen im Gebäude, standen die Personen im dichten Brandrauch und warteten auf die Feuerwehr, die alle Personen über Leitern rettete. Zwei Personen wurden mit Fluchthauben durch den Rauch geschützt. Eine Person mußte wegen Rauchgasintox in Krankenhaus. Das Gesamtgebäude war stark verraucht, aus allen Öffnungen kam schwarzer Brandrauch heraus, besonders aus einem Fenster im Flurbereich des 1. OG. Mehrere Trupps unter Pressluftatmer wurden zum Innenangriff und der Durchsuchung der Wohnungen im 2. OG eingesetzt. Im Flurbereich 1. OG war eine äußerst starke Wärmeentwicklung zu verzeichnen, was die Brandbekämpfung erschwerte. Mehrere Wohnungstüren waren stark angekohlt, im oberen Drittel sogar verbrannt. Nachdem Belüftungsmaßnahmen eingeleitet wurden, sank auch sehr schnell die Brandrauchtemperatur. Durch die Stadtwerke wurde das Gebäude stromlos geschaltet. Das Wohngebäude wurde für unbewohnbar erklärt. Sechs Personen wurden durch das Sozialamt untergebracht in anderwertigen Wohnungen untergebracht. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr mit 20 Einsatzkräften, sowie ein Notarzt und vier Rettungswagen. Die Polizei übernahm die Absperrmaßnahmen im Bereich der Hohenzollernstraße, der Kriminaldienst nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. |
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Einsatzbilder: |