3. Alarm
Einsatzart: 3. Alarm
Kurzbericht: Ausgedehnter Hochhausbrand mit Menschenrettung
Einsatzort: SB-Alt, Saaruferstraße
Alarmierung: Alarmierung per DME: Brand groß
am Sonntag, 03.12.2017, um 13:30 Uhr
Alarmierte Organisationen:

  • BF SB, Feuerwache 1
  • BF SB, Feuerwache 2
  • FF SB, Wehrführer
  • FF SB, LB 11 Alt-Saarbrücken
  • FF SB, LB 12 Malstatt-Burbach
  • FF SB, LB 13 St. Johann
  • FF SB, LB 14 St. Arnual
  • FF SB, LB 15 Gersweiler
  • FF SB, LB 18 Dudweiler
  • Rettungsdienst
  • Schnelleinsatzgruppe des DRK
  • Schnelleinsatzgruppe (Verpflegung) des Malteser Hilfsdienstes
  • Polizei
  • LKA (Landeskriminalamt)


Fahrzeuge am Einsatzort:

KdoW 3 (B-Dienst) (1/10-3)
KdoW 4 (A-Dienst) (1/10-4)
ELW 1 (C-Dienst) (1/11-1)
DLK 23/12 (1/31-1)
HLF 20 (1/46-1)
DLK 23/12 (2/31-1)
HLF 20 (2/46-1)
KdoW (Wehrführer FF SB) (1/10-7)
ELW 1 (LB 11) (11/11-1)
LF KatS (11/44-1)
HLF 20 (11/46-1)
MTF LB 12 (12/18-1)
HLF 20 (12/46-1)
LF 20 (13/43-1)
LF 8/6 (14/42-1)
LF 10/6 (15/42-1)
DLK 23/12 (18/31-1)
OrgL (Organisatorischer Leiter RD)
LNA (Leitender Notarzt des Rettungsdienstes)
NEF (Notarzt DRK, ASB, Malteser oder BF)
RTW's (Mehrere RTW des Rettungsdienstes)
SEG DRK (Mehrere Fahrzeuge DRK)
SEG MHD (Mehrere Fahrzeuge MHD)
FuStW (Streifenwagen Landespolizei)
FuStW (Streifenwagen LKA)
Einsatzbericht:

Am vergangen Sonntag war der erste Advent. Eigentlich ein Tag der Besinnung, der Vorfreude auf Weihnachten. Leider nicht dieses Jahr. Einige Kollegen bereiteten sich gerade für die Brandsicherheitswache auf den Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt vor als plötzlich die digitalen Meldeempfänger ertönen mit dem Stichwort : Brand 2.Alarm.

Dies sollte zu einem der dramatischsten und leider auch schlimmsten Brandkatastrophen der letzten Jahre in Saarbrücken führen.

Kurz nach der gleichzeitigen Alarmierung der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr war schon auf der Anfahrt ein dunkle Rauchwolke zu sehen. Bei Ankunft vor Ort standen diverse Personen an Fenstern, es gab keine Möglichkeit mehr das Gebäude zu verlassen. Eine Person sprang vor dem Eintreffen der ersten Kräfte aus dem Fenster im rückwärtigen Gebäudebereich.

Sofort wurde versucht alle Personen zu retten. Leitern wurden gestellt, Atemschutztrupps von BF und FF drangen in das brennende und komplett verrauchte Gebäude ein. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten und verbrachte sie ihn umliegende Kliniken. Bis zur völligen Erschöpfung versuchten die Retter ihr Möglichstes. Viele Menschen konnten so gerettet werden. Leider kam für vier Personen die Hilfe zu spät. 23 Personen wurden verletzt. Ebenso 5 Einsatzkräfte. Hier nochmal ein herzliches Beileid an die Angehörigen und den Verletzten eine baldige Genesung. Der Brand selbst war nach einiger Zeit gelöscht. Nicht so wie das ein oder andere Bild, dass in den Köpfen der Einsatzkräfte hängen bleibt.

Die Polizei hat bei der polizeilichen Brandursachenermittlung Hinweise auf Brandstiftung erlangt. Mittlerweile wurde eine weibliche Person (Bewohnerin) verhaftet.

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Einsatzbilder: