Einsatzart: | ELW Einsatz (TH) |
Kurzbericht: | Chemieunfall in Labor |
Einsatzort: | Sulzbach-Neuweiler, Industriestraße, Frauenhofer Institut |
Alarmierung: |
Alarmierung per
am Montag, 29.04.2013, um 13:10 Uhr |
Alarmierte Organisationen:
Fahrzeuge am Einsatzort: |
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Einsatzbericht:
Bei einem Versuch in einem Laborbereich der Sicherheitsstufe S2 waren ca. 60 Liter Peressigsäure ausgetreten. Bei Ankunft an der ESt. war das Institut bereits geräumt und es kam zu keinerlei Personenschaden. Durch die örtliche Feuerwehr waren bereits Erstmaßnahmen unter PA und Schutzkleidung durchgeführt. Die Säure wurde mit Säurebinder gebunden. Während des Einsatzes wurden permanten Messungen durchgeführt. Säureunfall im Frauenhofer-Institut30. April 2013 von Thomas Weege Sulzbach (SL) – Am Sulzbacher Standort (Regionalverband Saarbrücken) des Frauenhofer-Instituts kam es am Montagmittag zu einem Zwischenfall gekommen. Eine ätzende Säure war in einem Labor aus einer Maschine ausgelaufen. Die Säure war so aggressiv, dass sie sich durch den Fußboden fraß und in eine darunterliegende Lagerhalle tropfte. Mitarbeiter entdeckten den Defekt an dem Laborgerät, die Essigsäurelösung verarbeitet. Insgesamt traten zirka 60 Liter der aggressiven Flüssigkeit aus. Das Gebäude mit rund 30 Mitarbeitern wurde sofort geräumt und die Feuerwehr benachrichtigt. Die Freiwillige Feuerwehr Sulzbach rückte darauf mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Saarbrücken mit 50 Einsatzkräften an. Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute vor und nahmen die ausgelaufene Chemikalie in dem Labor auf. Da die Säure zum Teil bereits durch den Boden in die Lagerhalle unterhalb des Labors getropft war, musste die Substanz auch dort aufgenommen werden. Der aufwendige Gefahrstoffeinsatz dauerte mehrere Stunden. Für Bevölkerung und Umwelt hatte nach Angaben der Feuerwehr offenbar keine Gefahr bestanden. Der Laborstandort ist auf biomedizinische Forschung spezialisiert und arbeitet unter anderem auch mit HIV-Viren. (Foto: Simon Mario Avenia) |